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Sonntag, 5. Juni 2016

Das neue Elfen-Kleid

Ich hatte ja im Mai schon erwähnt, dass ich im April auch noch neues für meine Elfe und für den Halbelfen genäht habe.
Da ich vor ein paar Tagen Abends eh dabei war LARP-Gewandungen für die Con dieses Wochenende zu bügeln, habe ich mir auch nochmal das Elfenkleid gegriffen, gebügelt und endlich abgelichtet.
Es ist irgendwie eine Unart bei uns zu Hause die LARP-Gewandung nach dem Waschen in den Schrank zu hängen und erst zu bügeln wenn man sie wieder für eine Con braucht. Ich rede mir dabei immer gerne ein, dass sie ja im (viel zu vollen) Schrank sonst bis zur Con auch wieder verknittern würde (nur vieleicht nicht so doll...) ;) Geht das noch wem so?
Aber zurück zum Thema: Mit dem neuen Kleid habe ich die kurze Tunika ersetzt.
Mir ist zum Jahreswechsel wieder einmal aufgefallen wie oft ich doch an dem Saum rumzuppel, weil er sich immer wieder etwas hochgelaufen hat. Die Tunika ist durch den schmalen Schnitt um die Beine dann doch etwas eng geraten.
Die grundsätzlich gewonnene Beinfreiheit wollte ich trotzdem nicht missen, also habe ich beschlossen doch noch ein richtiges Kleid zu nähen, nur eben in kurz.

**** Ich schweife mal etwas ab ****
Das bringt mich beim tippen dieser Zeilen darauf, dass mein erstes selbstgenähtes Kleid für die Elfe auch ein kurzes Kleid war. Da es aber entstanden ist, bevor ich angefangen habe zu bloggen, habe ich das nie gezeigt. Das Kleid selbst habe ich zwar nicht mehr, aber die alten Bilder sind noch da.
Es könnte also passieren, dass ich demnächst auch mal den einen oder anderen Rückblick auf ältere Werke poste. Das meiste davon würde ich zwar heute so nicht nochmal nähen, denn vor allem meine Anfangswerke haben aus heutiger Sicht doch einiges an Fehlern oder zumindest meiner Meinung nach ein paar Makel, aber zeigen kann ich es trotzdem. ;D
**** und nun zurück zum Thema ****

 Für das Kleid habe ich den Schnitt meines zugehörigen Mantels ein wenig abgeändert (u.a. am  Nahtverlauf) und die hellgrünen Einsätze von den Schulterteilen wieder aufgegriffen.
Auch den Vokuhila-Rockteil habe ich bewusst verlängert, damit er an der Seite und hinten unter dem Mantel sichtbar ist und so mehr zum Lagenlook beiträgt.

Das Kleid ist wie oben geschrieben bereits Con-erprobt und von mir für einsatztauglich befunden. Ich musste mir deutlich weniger Gedanken um den richtigen Sitz meiner Klamotten machen. :)
Was mich im Nachhinein etwas stört ist die Armlänge. Ich war beim Messen doch etwas zu sparsam, so dass die Ärmel in Bewegung an den Handgelenken doch etwas zu weit hoch rutschen. Ich habe aber auch keine große Lust die Ärmel komplett auszutauschen und alternativ den hellgrünen Einsatz gegen eine längere Variante zu tauschen kommt mir auch merkwürdig vor (Proportionen und so). Das einzige, was ich zur nächsten Con ins Auge fassen würde, wäre einfach einen zweiten "Einsatz" als Verlängerung dran zu setzen, diesen dann aber wieder in dem dunkleren grün. Klingt das passend?
Oder hat jemand noch andere Ideen dazu? :)

Mit dem neuen Kleid haben die Weste, die Stulpen und die Gamaschen vom letzten Jahr auch schon wieder ausgedient, denn die passen optisch nicht mehr dazu. Dafür habe ich aber auch neue Stiefel. ;D

Während der Con ist leider kein Tragebild entstanden, aber eventuell gibt es dieses Jahr noch ein weiteres Elfen-Fotoshooting, da gibt es dann mehr Bilder. :)

Freitag, 20. Mai 2016

Gast Post - "Eine Rüstung für den Halbelfen"

Hallo ihr Leser dieses Blogs, ich bin Christian (nicht Christiane ;-)) und nachdem ihr mich schon von dem einen oder anderen Trage-Foto hier kennt, wollte ich mich auch einmal mit ein paar eigenen Projekten einbringen. (Uuhh mein erster Blog-Post! :-D)

Details zu mir und meinem Hintergrund gibt es demnächst im "Über mich" Bereich.
Hier aber erstmal zum "Wesentlichen": eine Rüstung für den Halbelfen.

Von meinem LARP Charakter, dem Halbelfen Nhahyr hat meine Frau - glaube ich - schon mehrfach erzählt. Insbesondere welche tollen Gewandungen sie mir bisher für ihn geschneidert hat. Allerdings hat man beim LARP mit einer schönen Gewandung zwar ein ambientiges Äußeres, macht es im Kampf aber womöglich nicht lange. Entsprechend habe ich mich schon länger mit der Frage herumgeschlagen, wie ich mir eine etwas dickere Haut zulegen könnte und bin letztendlich über die Schuppen von The Ring Lord gestolpert.

Als Grundgerüst habe ich mich für robustes aber flexibles Leder entschieden, aus dem Christiane mir einen Überwurf genäht hat. Besonderes Augenmerk lag hier auch auf den eingeklappten Nahtkanten. Finde ich sehr schick.

Damit ich die Rüstung möglichst einfach an- und ausziehen kann habe ich es grundsätzlich bei der Überwurf-Form belassen und den "unteren" Verschluss durch Ösen und Lederschnüren realisiert.
Dann begann der eigentliche Löwenanteil an Arbeit: ca. 2.800 Schuppen mit Doppelkopf-Nieten, mit Hammer und Amboss sowie Locheisen, in zueinander versetzten Reihen auf das Leder aufbringen.

Einen Teil unter jedem Arm habe ich dabei frei gelassen, damit sich die Schuppen in der Bewegung nicht miteinander verhaken können.

Wie viel Zeit dieses Unterfangen letztendlich gefressen hat, habe ich nicht mitgerechnet aber es waren definitiv diverse Abende und Wochenendtage über 6 Wochen hinweg.

Hui, das war dann also mein erster Post als Gast hier in dem Gewandungsschmiede-Blog. Bin gespannt auf eure Kommentare und würde mich freuen, wenn es nicht bei einem einzelnen Beitrag meinerseits bleibt. Ideen habe ich auf jeden Fall auch noch im Petto ;-).

Montag, 9. Mai 2016

Gestreifte Miederweste

Entschuldigt bitte, dass es hier in den letzten Wochen so ruhig war und ich im April nicht mehr als zwei Posts geschrieben habe. Ich hatte mit Vorbereitungen der ersten Con der Saison und des ersten Wochenend-Marktes (dem Aethercircus Steampunk-Festival in Stade) einiges um die Ohren. :)
Der Mai ist zwar terminlich auch recht voll, aber ich werde mir Mühe geben zumindest ein paar Posts nachzuholen.
Unter anderem habe ich meine "April-Tradition" der letzten Jahre fortgesetzt und mal wieder etwas für die Elfen genäht, aber dazu ein anderes Mal mehr. ;)

Hier gibt es jetzt erstmal eine Auftragsarbeit einer Freundin für das Jenseits der Siegel, welches über Himmelfahrt stattfand: eine blau-weiß gestreifte Unterbrust-Miederweste.
Blau-weiß gestreift ist in diesem Fall das "Markenzeichen" der LARP-Familie O'Grady, in die ihr Charakter eingeheiratet hat. :)
Die Weste ist komplett aus Baumwollköper genäht, Innen weiß gefüttert und mit Bügelvlies verstärkt. Im Nacken wird sie mit zwei Bändern aus Baumwollfahnentuch gebunden und Vorne mit Haken und Ösen verschlossen.




Mittwoch, 20. April 2016

Zipfel-Cardigan für den Mann

Und wieder etwas neues für die Garderobe meines Mannes: ein zipfeliger Cardigan mit großer Kapuze und Daumenlöchern aus schwarzem Baumwoll-Jersey.
Der Stil ist thematisch wieder postapocalypse Goth und der Schnitt inspiriert von diversen Pinterest-Pins dazu.
Als Basis habe ich diesen Schnitt für eine Zipfeljacke mit Schalkragen verwendet und entsprechend der Vorstellung wie es werden soll erweitert, verlängert und mit dem Kapuzen-Schnitt meines Elfenkleides "verheiratet". :)






Mittwoch, 6. April 2016

Bloomers - Ambientige Unterwäsche

Neben ambientiger Schlafgewandung gibt es natürlich auch die Möglichkeit tagsüber "rumdum" ambientig gekleidet zu sein. :)
Warum ambientige Unterkleidung beim LARP sinnvoll sein kann?
Ein kurzer Auszug dazu aus dem LARP-Wiki:
"Es kann nichts hervor“blitzen“, z.B. der T-Shirt-Ausschnitt, wenn die Tunika verrutscht, die Leggings unterm Rock – und man fühlt sich tatsächlich vollständiger angezogen.
Es gibt durchaus Situationen, in denen andere sehen können, was man „drunter“ trägt, das ist vor allem bei loser, weiter Kleidung wie Röcken, Roben und Tuniken der Fall: Ein Bein kann man überm langen Rock nicht verbinden, also muss dieser nach Beintreffern hochgeschoben werden; beim Waten durch den Bach, übers Matschfeld oder durchs Gestrüpp wird man ein bodenlanges Gewand hochraffen; wird ein/e Verletzte/r hochgehoben und weggetragen, kann es ebenfalls unerwünschte Einblicke geben. Schlimm ist das sicher nicht, aber doch nett, wenn statt dem Snoopy-Höschen eine Bruche oder lange Ambiente-Unterhose hervorblitzt" ;)

Die knielange Bloomers ist aber dieses Mal nicht für mich sondern ein Auftrag einer Freundin.
Genäht habe ich sie aus beige-gefärbtem Leinen und Spitzenborte aus Baumwolle. Bund und Beinabschlüsse sind mit Gummiband.

Sonntag, 13. März 2016

Ein Bisht für den Krieger aus der Wüste

Ein Freund von uns spielt beim LARP einen orientalischen Charakter mit DSA (Das Schwarze Auge) Hintergrund.
Als Ergänzung zu seiner Gewandung habe ich für ihn jetzt einen sogenannten Bisht genäht.
Der Bisht ist aus schwarzer, weich-fließender Baumwolle genäht. Vorne offen mit einem Posamenten-Verschluss auf Brusthöhe.

Donnerstag, 25. Februar 2016

wie bei der Nachtwache - ein Umhang fürs LARP

Frei nach und inspiriert von der Nachtwache aus Game of Thrones habe ich für jemanden einen Umhang fürs LARP genäht.
Der Umhang besteht aus einem Halbkreis aus braunem Walkloden mit aufgenähtem Kunstfell in Schaffell-Optik. Die überkreuzten Lederriemen mit der Schnalle vor der Brust halten ihn fest am Platz.


Und hier noch ein Bild vom glücklichen Empfänger des Umhangs bei Abholung und Anprobe. :)

Samstag, 20. Februar 2016

Fleece-Stulpen mit Pentagramm

Eine Freundin hat während der LARP-Con über Silvester mal ein paar meiner Stulpen aus Walkloden angehabt, da sie auch sehr schnell kalte Hände bekommt.
Weil ihr der Walkstoff von Gefühl her aber etwas zu kratzig ist, habe ich ihr auf Wunsch ein Paar aus Fleece genäht.
Natürlich auch wieder mit Nähmaschinen-Stickerei, in diesem Fall Pentagramme bzw. Pentakel. :)

Montag, 8. Februar 2016

Bolero again - Verschenktes in schwarz lila

Auf meiner Nähwunschliste steht eigentlich seit einiger Zeit, dass ich so einen Bolero auch noch für mich nähen will, nun ist es aber erstmal wieder einer, den ich verschenkt habe.
Eine Freundin von uns hatte am Wochenende Geburtstag und von ihrem Freund wussten wir, dass sie die Sachen, die ich so nähe, ganz toll findet und auch stilmäßig einen sehr ähnlichen Geschmack hat. Also habe ich mich an die Nähmaschine gesetzt und zu dem Gutschein für einen gemeinsamen Koch-Abend noch etwas für sie genäht. :)
Eigentlich sollten es Armstulpen werden, aber da gab es schon welche von jemand anderem, also wurde aus dieser Idee ganz schnell ein Kapuzen-Bolero nach der Anleitung von Yourstylerocks mit ein paar Abwandlungen. :)
Der Bolero ist aus Sweatshirt-Stoff und wird mit zwei Posamentenverschlüssen geschlossen.

Und das wichtigste: Sie hat sich riesig über beide Geschenke gefreut. :)

Freitag, 29. Januar 2016

Kapuzenschal mit Zipfeln

Draußen ist es in den letzten Wochen nun doch recht eisig gewesen, daher mussten neue Winteraccessoires her. Auch wenn ich definitiv die größere Frostbeule von uns beiden bin, ist es diesmal nicht für mich. ;) Ich habe zum Glück schon flauschige Ohrenwärmer und außerdem eine große Kapuze am Mantel, aber mein Mann nicht und Ohrenwärmer sind jetzt auch nicht so sein Ding. ;D
In Stil und Farbwahl ein wenig inspiriert von diversen Pinterest-Pins zum Thema postapocalypse Goth und mit Hilfe dieser Anleitung habe ich für ihn einen Kapuzenschal aus schwarzem und grauem Sweatshirtstoff genäht. Neben den angepassten Schalenden habe ich auch noch eine kleine Änderung an der Kapuze vorgenommen: in der Mitte läuft sie frei nach Assassins Creed etwas spitzer zu. :)


Samstag, 23. Januar 2016

Ein Pärchenhandschuh mit Fledermauspaar

Ich habe ja letztes Jahr hier davon berichtet, dass ich mir von Batgirl eine Fledermaus-Stickerei gegen eine Kette ertauscht habe.
Die Fledermäuse waren für einen Pärchenhandschuh gedacht und weil das allein schon leicht kitschig ist, darf da eben auch gruftkitschige Zier drauf. ;)
Der Handschuh ist mittlerweile fertig und wurde auch in die Stadt ausgeführt und von meinem Mann und mir für absolut tauglich befunden. Im Winter händchenhalten ohne kalte Hände zu bekommen und ohne Handschuhe dazwischen. Einfach super. :D


Der Handschuh selbst ist aus kuscheligem Sweatshirtstoff, der Oberstoff ist schwarz, das Futter grau. Die Abschlüsse sind aus Bündchenware.

Freitag, 15. Januar 2016

Asymmetrischer Karo-Rock mit Raffung und Rüschen

Den Rock habe ich noch vor Weihnachten angefangen, weil ich ihn eigentlich über die Feiertage tragen wollte, nur bin ich dann doch nicht so schnell fertig geworden wie gedacht. Aber was soll's, der Gedanke dahinter war anspornend genug, dieses bereits seit einem Jahr geplante Teil endlich mal zu nähen. :D
Den Schnitt habe ich von einem gekauften Rock abgenommen, den meine Mama letztes Jahr zu Weihnachten an hatte (weswegen ich meinen ursprünglich auch zu Weihnachten fertig haben wollte ...) ;)
Den Karo-Stoff habe ich vor einer gefühlten Ewigkeit mal aus der Karstadt-Restekiste gefischt, der schwarze Stoff ist Leinen, dass eigentlich für eine Pluderhose gedacht war. Da ich aber festgestellt habe, dass von dem Rest schwarzen Fahnentuch, dass ich verwenden wollte, nicht mehr genug für den Rock da war, musste ich eben umschwenken. Für die geplante Pluderhose bestelle ich dann bei nächster Gelegenheit wieder nach...

Optisch besteht der Rock zwar aus drei Stufen, es sind aber nur zwei: die Rüschenbahnen sind beide an den schwarzen Rockteil genäht. Der Bund wird in der linken Seite mit einem nahtverdeckten Reißverschluss geschlossen.
Die Raffung besteht aus einem einfachen Tunnelzug mit zwei von Innen aufgenähten Tunneln und einem Band, das zusammengezogen und verknotet oder wahlweise eben lang gelassen wird.
Und getragen schauts so aus:

Sonntag, 10. Januar 2016

Des Käpt'ns neue Kleider: Gewandungsfoto

Um die Bilderserie komplett zu machen: hier jetzt auch nochmal ein Bild von "Käpt'n" Harkon in seiner neuen Gewandung. :)